Toby Leons surreale Collagekunst ist eine Mischung aus Mythos und Realität — voller Laune, Opulenz und Überschwang. Getrieben von einem unstillbaren Durst nach dem Neuen und Unerforschten. Wo Geschichte wie eine Fata Morgana schimmert und die Realität sich wie ein Spiegelkabinett biegt. Jedes Stück ein üppiges visuelles Fest, das urheberrechtsfreie Museumsschätze in digitale Traumlandschaften verwandelt, die die Grenzen von Zeit und Wahrheit trotzen.
Leons Photoshop-Alchemie verwandelt disparate Elemente in eine kitschige Mythologie. Ein Wandteppich, gewebt aus Fäden von Fakten und Fantasie. Seine Kunst ist ein Aufstand gegen die Tyrannei linearer Erzählungen, queert die Vergangenheit und Zukunft zu einem köstlichen Paradox von Authentizität und Erfindung. Mit jedem Schnitt und Einfügen fordert Leon unsere abonnierten Fiktionen heraus und lädt die Betrachter ein, das Gewebe ihrer wahrgenommenen Realitäten zu hinterfragen.
Diese Collagen sind nicht bloße Assemblagen, sondern Portale zu unendlichen Möglichkeiten, wo Opulenz mit Laune tanzt und Überschwang mit Mythos tollt. Leons Werk ist ein Zeugnis für die Fluidität der Wahrheit, ein visuelles Manifest, das die sich ständig weiterentwickelnde Natur von Geschichte und Erinnerung feiert.
Jedes Stück ist ein Universum für sich, gleichzeitig in historischen Artefakten verankert und doch über die Zwänge der Zeit hinaus schwebend, und bietet einen verlockenden Einblick in eine Welt, in der das Surreale einfach eine Frage der Perspektive ist.