In dieser digitalen Collage, "Die erstaunliche Asma und ihr schneidiger Hirsch", habe ich den Geist von Asma Bint Shihab al-Sulayhiyya kanalisiert, einer mächtigen jemenitischen Königin, die Stereotypen trotzte, indem sie mit unbedecktem Gesicht regierte. Der Name "Asma" verbindet das Kunstwerk auch mit mehreren einflussreichen islamischen Frauen, nicht nur Asma Bint Shihab al-Sulayhiyya. Frauen wie Aṣmāʼ bint Marwān, eine Dichterin des 7. Jahrhunderts, die es wagte, ihre Gedanken in einer Zeit auszudrücken, in der die Stimmen von Frauen oft zum Schweigen gebracht wurden. Ihre Poesie war ein Zeugnis ihres Mutes, ihre Worte eine Waffe gegen Unterdrückung. Oder Asmāʾ bint Abī Bakr, eine Gefährtin des Propheten Muhammad und ein Inbegriff von Tapferkeit und Glauben.
Um Asma herum tanzen Miniaturhirsche im Gleichschritt auf dem Flügel eines leuchtend pinken Flugzeugs — durch einen Sonnenuntergangshimmel schwebend. In islamischen Mythen und künstlerischen Motiven symbolisieren Hirsche oft Weiblichkeit und die flüchtige Vergänglichkeit des menschlichen Lebens. Ihr anmutiger Tanz um Asma ist eine Erinnerung an die vergängliche Natur des Lebens und die dauerhafte Kraft von Vermächtnissen, die von denen angepasst und aktualisiert werden, die einst davon ausgeschlossen waren...